Fach Sport

 

Bildungsbeitrag des Sportunterrichts

 

Der Auftrag des Fachs Sport in der Grundschule besteht in der Vermittlung einer grundlegenden Bildung, deren Ausgangspunkt und Ziel ein bewegungsaktives Weltverstehen ist, das auf selbsttätigen, eigenaktiven Auseinandersetzungsprozessen basiert (aus dem Kerncurriculum Sportunterricht für die Grundschule, herausgegeben vom Niedersächsischen Kultusministerium 2006, Hannover). Hierbei stehen neben der Entwicklung grundlegender motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten auch die erzieherische Aspekte bezogen auf eine gesunde Lebensführung, das Sozialverhalten, eine sinnvolle Freizeitgestaltung sowie Handlungskompetenz in den verschiedenen Bereichen der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur im Vordergrund. In der Klasse 1 bis 4 haben die Kinder jeweils zwei Wochenstunden Sportunterricht. Der Schwimmunterricht ersetzt in Klasse 3 für ein Schulhalbjahr den Sportunterricht.

 

Inhalte und Bewertung

 

Im ersten und zweiten Schuljahrgang gibt es keine Zeugnisnote, sondern schriftliche Beurteilungen. Im dritten Jahrgang setzt sich die Note in einem Halbjahr aus der Schwimmnote und im anderen Halbjahr aus der Sportnote zusammen. Die Note für das Laufabzeichen ist in dem Halbjahr, in dem kein Schwimmunterricht stattfindet, zu verwenden. Im vierten Jahrgang setzt sich die Note ausschließlich aus der Sportnote zusammen. Die Sportnote setzt sich die Note zu 70% aus der körperlich-sportlichen Leistungsfähigkeit bzw. den inhaltsbezogenen Kompetenzen unter möglicher Berücksichtigung des individuellen Leistungszuwachses sowie zu 30% aus den prozessbezogenen Kompetenzen unter besonderer Berücksichtigung des Bereiches „Interaktionen herstellen“ zusammen. Pro Schulhalbjahr sind drei Leistungssituationen zu schaffen, die den Schülerinnen und Schülern im Voraus anzukündigen sind, unter Hinweis auf die jeweiligen Kriterien.

 

So sorgt die Grundschule Bebelhof für eine besondere Förderung und Forderung

 

In allen Schuljahrgängen gibt es eine Vielzahl von wechselnden Sport- und Arbeitsgemeinschaften. Im zweiten Jahrgang sollten alle Kinder ohne Schwimmabzeichen an der AG „Wassergewöhnung“ teilnehmen. Außerdem finden jährliche Sporttage (z.B. Bundesjugendspiele, Laufabzeichen, Sportoskar und Fußballmeisterschaften) statt.

 

So können die Eltern ihre Kinder fördern und fordern

 

Verbringen Sie mit Ihrem Kind in der Freizeit viel an der frischen Luft und schaffen gemeinsame aktive Bewegungserfahrungen (Spielplatz, Park, Wald etc.) Vermeiden Sie lange Zeiten vor dem Fernseher oder PC o.ä. Unterstützen Sie Ihr Kind bei der Ausübung von Sportarten oder bei Vereinsmitgliedschaften.